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TREND 2018: Erfolg auf der ganzen Linie

In rundum zufriedene Gesichter blickte, wer am 14. September im Wiesbadener RheinMain CongressCenter die B2B-Messe TREND des Gesamtverbands der Werbeartikel-Wirtschaft e.V. (GWW) besuchte. Kein Wunder, waren doch gemeinsam mit dem erneuten Ausstellerplus (144 Aussteller) auch wieder mehr Besucher als im Vorjahr der Einladung des GWW gefolgt.

Dass der GWW mit der TREND-Messe seit der Verschmelzung der Verbände äußerst gute Arbeit leistet, dafür sprechen sowohl die Aussteller- als auch die Besucherzahlen. Beginnend mit der ersten vom GWW realisierten TREND im Jahre 2016 mit 111 Ausstellern, nahmen im Folgejahr bereits 123 Firmen teil. In diesem Jahr waren es stolze 144 Aussteller – mehr als genug, um die insgesamt 605 Besucher zu begeistern (2017: 535 Besucher).

Johannes Mahlich, SOURCE Gesellschaft für verkaufsfördernde Produkte mbH: „Die TREND ist wirklich eine top Messe. Die Location war perfekt und das Angebot an Ausstellern genau richtig. Das gesamte Rahmenprogramm war einfach super.“

Auch auf Ausstellerseite gab es nichts zu meckern. Ursula Will, Lediberg: „Die TREND bietet eine hervorragende Plattform für gute und interessante Gespräche mit unseren Handelspartnern. Dazu lieferte das RheinMain CongressCenter eine fantastische Location. Besser geht es meines Erachtens nicht.“ Das bestätigt auch Thomas Vogler, der für die beiden Unternehmen blomus und Ritzenhoff mit zwei Standflächen an der Messe teilnahm: „Die TREND war ein absoluter Erfolg. Wir waren mit vier Personen am Stand und konnten trotzdem nicht alle Kunden betreuen. Der Andrang bei uns war wirklich sehr, sehr groß – obwohl es sich bei uns um Markenartikelhersteller handelt, die nicht im Streuartikelbereich tätig sind.“

Aussteller und Berater kamen bereits am 13. September zum Aufbautag der TREND zusammen. Ab 15:00 Uhr lud der Gesamtverband zum Vortragsprogramm im Rahmen des GWW-Summermeetings. Durch den späten Start bot sich auch den Ausstellern, welche am Vormittag mit dem Aufbau der Stände beschäftigt waren, die Möglichkeit der Teilnahme am Programm. Neben aktuellen Steuerentwicklungen, welche GWW-Vorsitzender Frank Dangmann vorstellte, referierten Professor Dr. Michael Paul, Universität Augsburg, sowie Svenja Brüxkes, IFH Köln, zu spannenden Themen: Dr. Paul stellte seine 2017 veröffentlichte Studie zur Wirkungsweise des Werbeartikels unter besonderer Berücksichtigung der ökonomischen und sozialen Komponenten und dem Bezug zum Unternehmen vor. Brüxkes informierte anschließend über die Ergebnisse der Amazon-Untersuchung des Kölner Instituts für Handelsforschung.

Im Verlauf des Abends ging es atmosphärisch weiter. Das traditionelle Get-together überzeugte auf ganzer Linie, was unter anderem am gefeierten Gastredner Vince Ebert lag. Der Kabarettist sorgte mit seinem Vortrag zum Thema Digitalisierung für große Heiterkeit.

Nach erstklassigem Essen und kabarettistischem Vortrag war aber noch lange nicht Schluss: DJ Martin Spree stimmte die Menge zu einer ausgelassenen Party in einem separaten Abschnitt des CongressCenters ein. Wer mehr über die TREND-Messe erfahren oder einen Blick auf die vergangenen Veranstaltungen werfen möchte, kann sich auf der TREND-Homepage über die B2B-Messe des Gesamtverbands informieren.

 

 

Personelle Veränderungen im GWW-Vorstand

In der GWW Vorstandssitzung am 30. November haben die Vorstandsmitglieder Michael Freter und Manfred Schlösser überraschend mitgeteilt, dass sie für die kommende Vorstandswahl am 1. Februar 2018 nicht mehr für ein Vorstandsamt kandidieren werden.

Wir bedauern diesen Entschluss, nehmen ihn aber gleichzeitig mit allem Respekt zur Kenntnis. Haben Michael Freter (Geschäftsführer PSI) und Manfred Schlösser (Inhaber Edit Line Verlag und Chefredakteur PSI Journal) doch über 9 bzw. 15 Jahre die Verbandsarbeit bereichert und die Entwicklung unserer Branche entscheidend mitgeprägt. Sie waren wichtige Säulen der Vorstandsarbeit des GWW. Dafür gilt ihnen unser Dank. Gleichzeitig zeigen wir dafür Verständnis, dass mit dieser Entscheidung mögliche Interessenkonflikte vermieden werden sollen.

Die vermeintliche Stärke des PSI mit zwei von fünf Vorständen im GWW-Vorstand, wobei Manfred Schlösser für die Businesspartner der Branche im Vorstand war, hatte in einem Teil der Mitgliedschaft verstärkt Kritik hervorgerufen. Freter und Schlösser betonten zu Beginn der Vorstandssitzung, dass jetzt der GWW wieder in ruhigeres Fahrwasser kommen müsse, denn dies sei für eine so wichtige Interessenvertretung Grundlage jeder erfolgreichen Arbeit.

Der Vorstand des GWW begrüßt, dass das PSI auch weiterhin als Mitglied im GWW die Verbandsarbeit aktiv unterstützen wird.

Gesamtverband trägt PSI-Messekonzept „Industrietag 2018“ nicht mit

Im Nachgang zur diesjährigen PSI-Messe, zu der das PSI erstmals auch Entscheider aus der Industrie zugelassen hatte, hat der Gesamtverband GWW als Interessenvertretung der Branche eine Mitgliederbefragung vorgenommen und einen Arbeitskreis Messen einberufen.

Im Interesse der Mitglieder und Marktteilnehmer wurden hier Optimierungsansätze aufgezeigt und Lösungsvorschläge erarbeitet und an den Messeveranstalter herangetragen.

Sehr zum Bedauern des GWW fanden diese aus unterschiedlichen Gründen im PSI-Messekonzept 2018 kaum Berücksichtigung.

Lediglich die Verwendung von Shortcodes auf den Eintrittskarten sowie eine im Umfang reduzierte Erfassung von Kundendaten hat das PSI als Messeveranstalter für 2018 zusichern können. Alle anderen vom AK Messen vorgetragenen Ansinnen sind laut Aussage des PSI, dem als Messeveranstalter letztlich die unternehmerische Entscheidungshoheit obliegt, nicht umsetzbar.

 

Nach Anhörung und auf Empfehlung des Arbeitskreis Messen hat der GWW-Vorstand in seiner jüngsten Vorstandssitzung am 14. Septemberbeschlossen, das für 2018 vom PSI vorgestellte Konzept zum Industriekundentag nicht mitzutragen und dies entsprechend an die Mitglieder des Verbandes zu kommunizieren. Das PSI hatte daraufhin eine erneute Prüfung der vorgetragenen Optimierungsansätze bis Anfang Oktober in Aussicht gestellt, scheint für 2018 offenbar aber keine weiterreichenden konzeptionellen Änderungen mehr vornehmen zu können.

 

Ronald Eckert kommt als Leiter des AK Messen zu folgendem Schluss: „Die durch den AK Messe analysierten Probleme der Auftaktveranstaltung 2017 sind benannt und mit Verbesserungsvorschlägen untermauert worden.

Die Empfehlungen aus dem AK sind meines Dafürhaltens nach nicht oder nur unzureichend berücksichtigt worden. Eine zielführende Verschärfung der AGB, die das Hausrecht des Veranstalters deutlich herausstellt, ist laut PSI nicht mehr möglich, da durch das bereits angelaufene Rebooking direkt nach der PSI in einen laufenden Prozess eingegriffen würde.

Das durch AK-Teammitglieder mehrheitlich favorisierte NEWSWEEK-Tool ist aus diversen Gründen abgelehnt worden.

Die Nutzung von Bruttopreislisten (generelle Nutzung beispielsweise an allen Messetagen) wurde mit der Begründung durch das UWG und Verweis der Fachmesse abgelehnt.

Direktkontakte zwischen Aussteller und Industrie sind mehr durch Freiwilligkeit als durch eindeutige AGB unterbunden.“

Vorstand und Beirat sind aber bestrebt, im Sinne der GWW-Mitglieder konzeptionelle Änderungen für 2019 zu erwirken.

 

 

Foto: PSI/Behrendt und Rausch