Steuerliche Entlastung in Aussicht?
Das Eckpunktepapier des Bundeswirtschaftsministeriums zum Bürokratieabbaugesetz III verspricht Unterstützung für die Werbeartikelbranche
Der immense Bürokratieaufwand, den Unternehmen in Deutschland betreiben müssen, stellt einen entscheidenden Nachteil für den Wirtschaftsstandort Deutschland dar. Um dem entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung daher das noch zu finalisierende „Bürokratieabbaugesetz III“ im Koalitionsvertrag verankert. Dies wiederum nahm der Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft e. V. (GWW) zum Anlass, auch über diesen Weg seine Interessen an die Politik zu adressieren – mit Erfolg: Eine für die Werbeartikelbranche notwendige Änderung wurde in dem im Mai veröffentlichten „Eckpunktepapier zum Bürokratieentlastungsgesetz“ des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWI) berücksichtigt: die vom Gesamtverband geforderte Einführung einer objektbezogenen Freigrenze für Geschäftsgeschenke.
Dass die GWW-Forderung im Eckpunktepapier des BMWI aufgenommen wurde, kann bereits als großer Erfolg gewertet werden. Denn auch, wenn der Inhalt des Papiers noch ergänzt oder Teile dessen geändert werden könnten, wird doch deutlich, dass die Probleme unserer Branche in Berlin gehört und verstanden werden.
Zurückzuführen ist dieser Erfolg auf die über bereits seit Jahren intensiv geführten und weiterhin laufenden Dialoge mit der Politik.
Zusätzliche Gespräche mit dem Bundesfinanzministerium sind geplant, da dieses den Eckpunkten ebenfalls zustimmen muss.
Das über Jahre sukzessiv betriebene und kontinuierlich ausgebaute intensive Networking, welches der GWW für die Branche in Berlin führt, und die daraus resultierende Unterstützung, tragen zählbare Früchte.
Rückendeckung erfährt der GWW unter anderem über den Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA), den Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) sowie zahlreiche betroffene Unternehmen, wie bereits im März vergangenen Jahres bei einem vom Berliner ifst initiierten Kolloquium deutlich wurde.
Der Gesamtverband ist zuversichtlich, im Interesse der Werbeartikelbranche weiterhin politisch etwas bewegen zu können.
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