GWW-Stellungnahme: Spendenbeiträge zur politischen Arbeit des GWW
Über viele Jahre hat das PSI in Absprache mit und stellvertretend für den GWW Spendenbeiträge zur Finanzierung der Lobbyarbeit erhoben und diese an den Verband weitergeleitet. In enger Abstimmung mit dem PSI wurde damit in erster Linie die politische Arbeit zum Wohle der Branche unterstützt.
Das PSI hat den GWW vor wenigen Tagen darüber informiert, dass es ab sofort von dieser über Jahre bewährten Vorgehensweise Abstand nehmen wird. Das PSI will zwar weiterhin „Spendenbeiträge“ erheben, über deren Verwendung aber in Eigenregie entscheiden.
Der Begleitbrief, den das PSI seinen entsprechenden Jahresrechnungen nunmehr beifügt, könnte den Eindruck erwecken, dass es sich dabei um eine mit dem GWW abgestimmte Vorgehensweise handelt. Das ist nicht der Fall. Der GWW nimmt die Abkehr des PSI von der bisherigen Praxis zur Kenntnis und stellt klar, dass es sich um eine einseitige Entscheidung des PSI handelt, in die der GWW nicht eingebunden wurde.
Es mögen unterschiedliche Beweggründe gewesen sein, die zu dieser Entscheidung geführt haben. Ob und inwieweit die Marktteilnehmer ihre Gelder für die politische Arbeit zum Wohle der Branche künftig lieber einem internationalen Messeveranstalter statt ihrem Gesamtverband anvertrauen wollen, kann und wird jeder für sich selbst entscheiden.