GWW-Aufruf zur politischen Unterstützung

Mitglieder des Gesamtverbands und darüber hinaus alle weiteren Branchenteilnehmer sind jetzt als verlängerter Arm des Gesamtverbands GWW gefragt, sich an ihren Abgeordneten und politischen Vertreter zu wenden:

Das Lieferketten-, bzw. Sorgfaltspflichtengesetz ist im Entwurf so konzipiert, dass es ausschließlich große Unternehmen ab 3.000 Mitarbeiter betreffen sollte. Einberechnet werden hier auch die in Deutschland ansässigen Tochterunternehmen der Konzerne. Nach einer Anlaufzeit sollen auch Betriebe mit mehr als 1.000 Mitarbeitern hinzukommen.

Der Entwurf weist jedoch einige Unklarheiten auf, die auch Auswirkungen auf den Werbeartikelmarkt haben werden: So ist es nicht unwahrscheinlich, dass die Pflichten der Konzerne bei zukünftigen Aufträgen unverändert an die KMU unserer Branche weitergegeben werden. Diese wären dann an einen bürokratischen Akt gebunden, der für viele schlicht nicht zu stemmen wäre.

Aus diesem Grund hat der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA), in dem auch der Gesamtverband organisiert ist, ein Musteranschreiben entworfen. Marktteilnehmer können mit dem unten als Download hinterlegten Dokument deren Volksvertreter kontaktieren und diesen ihre Sorgen bezüglich der drohenden administrativen Belastung erläutern. Die Werbeartikel-Wirtschaft hat wahrlich schon genug bürokratische Hürden zu überwinden.