Umfrage-Ergebnisse des GWW zur aktuellen konjunkturellen Lage der Werbeartikelbranche
Vor wenigen Tagen hat der Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft GWW e.V. in Zusammenarbeit mit dem der Kölner Universität angeschlossenen Institut für Handelsforschung IFH erneut eine anonymisierte Befragung der Marktteilnehmer zur konjunkturellen Lage der Werbeartikelbranche durchgeführt.
Die Befragung erfolgte in der Zeit vom 21. April bis 5. Mai und richtete sich an mehr als 2.000 Lieferanten und Werbeartikelberater.
Nachdem in 2020 bereits ein Umsatzrückgang von -26% verzeichnet wurde, kam im vergangenen Jahr 2021 ein weiterer Rückgang in Höhe von -6% hinzu. In Q1 2022 war die Umsatzentwicklung mit +6% deutlich positiver.
Die Unternehmen mit rückläufigen Umsätzen in Q1 2022 (rund ein Drittel) geben meistens rückläufige Auftragseingänge als Grund an – nur für wenige waren Import- und Rohstoffprobleme ausschlaggebend.
Nahezu alle befragten Unternehmen sind von Preissteigerungen, Frachtkostenerhöhungen und Lieferverzögerungen betroffen, knapp 30% auch von Lieferausfällen.
Rund 75% der Unternehmen erwarten das Wiedererreichen des Vorkrisenniveaus nicht vor 2023.
Mitglieder des Gesamtverbandes können die Auswertung der Erhebung im geschlossenen Bereich vollumfänglich einsehen. Die Ergebnisse der Befragung dienen als Benchmark und können somit ggfs. auch eine Hilfestellung bei der Beantragung von Krediten darstellen.